PNP Heimatsport 14.3.15

Rang 2 nur noch theoretisch erreichbar

SG-Volleyballer beim Bezirksligaspieltag in Schönberg mit Sieg und Niederlage

Saldenburg. Nur noch theoretisch erreichbar ist Rang 2 und damit die Aufstiegsrelegation für die Bezirksliga-Volleyballer der SGS, für die es beim Spieltag in Schönberg Sieg und Niederlage gab.

Durch das Fehlen des etatmäßigen Annahmespielers und Außenangreifers Jonas Duschl waren die Voraussetzungen im Lokalderby gegen Nachbarrivale Schönberg, mit dem man nach dem 1:3 aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen hatte, nicht optimal. Den ersten Satz konnten die Mannen um Spielertrainer Matthias Nothaft noch ausgeglichen gestalten, doch das glücklichere Ende hatten die Gastgeber mit 26:24. Im zweiten Durchgang war es immer wieder die marode Annahme der SGS, die den Schönbergern zu leichten Punkten verhalf und somit zu einem 25:20 verhalf. Im dritten Satz bäumte sich die Saldenburger „Ersten“ noch einmal auf und gewann mit 25:19. Der vierte Satz war wieder ein Spiegelbild der beiden ersten Sätze. Durch unkonzentrierte An-und Abwehrbälle konnte Zuspieler Johann Breit seine Angreifer nie richtig in Szene setzen und im Gegenzug bekam man die starken Schönberger Außenangreifer nicht in den Griff. Somit ging dieser Satz mit 25:17 und das Spiel mit 3:1 an den TSV.

Im dritten Spiel des Tages traf die SG auf den TSV Rottenburg, der zwischenzeitlich von Schönberg mit 3:0 abgefertigt worden war. Gegen die mit nur sechs Mann angereisten Rottenburger gaben sich auch die Saldenburger keine Blöße. Die Truppe um Mittelblocker Simon Smerczek gewann dieses Spiel klar mit 25:18, 25:17 und 25:20.

Dennoch: Aufgrund der Niederlagen gegen Schönberg ist die Chance auf den Relegationsplatz zur Landesliga nur noch von theoretischer Natur. Am letzten Spieltag stehen sich in Straubing die drei Ersten gegenüber und die SGS (31 Punkte) müsste beide Spiele gewinnen. Zudem müsste dann der bereits feststehende Meister Niederviehbach II (45) gegen Straubing (35) siegen. Noch mehr passieren müsste, wenn die wirklich nur noch minimalsten Hoffnungen der Schönberger (30) in Erfüllung gehen sollen. Immerhin hat der TSV noch das deutlich leichtere Programm – gegen die beiden Schlusslichter! Zwei Siege würden Schönberg nur dann zur Vizemeisterschaft reichen, wenn Straubing zweimal verliert und Saldenburg gegen Niederviehbach II unterliegt. Zwei Siege der Schönberger aber würde auf alle Fälle dem dritten Landkreisvertreter, dem TSV Grafenau, helfen. Der kämpft in Plattling um den Verbleib in der Bezirksliga.

Ähnlich wie die Herren, so hatte auch die U18 der SG am Heimspieltag gegen Ruderting und Schönberg den Ausfall eines Leistungsträgers zu verkraften. Ohne Zuspielerin Julia Winter hatte man auch in eigener Halle keine Chance gegen Ruderting (0:3). Im Derby gegen Schönberg musste man ebenfalls gleich den ersten Satz abgeben, steigerte sich dann aber und konnte zumindest dieses Spiel mit 3:1 gewinnen.

Weitere Parallele zu den Herren: Beim letzen Spieltag am Sonntag fährt man als Tabellendritter zum Zweiten und spielt zusätzlich gegen den feststehenden Meister aus Passau. Mit zwei Siegen ist die Vizemeisterschaft theoretisch noch möglich…

SG-Damen behalten ihre weiße WesteDie Saison mit weißer Weste abgeschlossen haben die SGS-Damen. Da man schon als Meister feststand, konnte das Team von Trainer Mario Springer ohne Druck nach Griesbach fahren und dort gegen den gastgebenden Tabellenletzten und Passau die Saison ausklingen zu lassen. Erwartungsgemäß hatte man beim 3:0 im ersten Spiel gegen den Griesbach keine Mühe. Im zweiten Spiel gegen die stark aufspielenden Passauerinnen musste man beim 3:1 zwar den erst zweiten Satz in der laufenden Saison abgeben, konnte aber die Maximalausbeute von 54 Punkten erreichen. Nun gilt es für die Saldenburgerinnen, den kleinen Kader bezirksligatauglich zu machen, indem die eine oder andere neue Spielerin integriert wird. Vor allem der berufliche Ausfall von Zuspielerin Marion Nirschl dürfe im Hinblick auf die kommende Saison ein großes Handicap sein.

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